Germanen_2
Wer de Schprache vun  seine Heemte nich ehrt,
Der is de Luft derheeme nich wert;
Nich wie mir schprechen, nee, was mir sa´n
Un wie mirsch mee´n, da kimmt´s druff aan !
Buch07
ihre Entstehung und ihre literarische Berechtigung
Auszüge aus "Bunt mank enander" von Georg Müller 1925
... Aus den Berichten dieser Männer wissen wir, daß in der Gegend Germaniens, 
in der später der  a n h a l t i s c h e  S t a a t  entstand, ursprünglich die Her-
munduren saßen, welche zu den Sueben, später Schwaben genannt, gehörten
und das Stammvolk der späteren Thüringer waren. Das war um das erste Jahr-
hundert nach Christi Geburt.
Um die Mitte des 3.Jahrhunderts setzten sich zwischen Saale und Mulde salische
Franken fest. Im 4.Jahrhundert siedelten sich die Thüringer westlich der Elbe an
und vertrieben die Franken aus dem Gebiete des östlichen Anhalt. Mit ihnen, den 
Thüringern, mischten sich Angeln, Langobarden und Wariner. Letztere wohnten 
in der Nähe von Waladal, dem heutigen Waldau, in Werinofeldo, ...
Wu der Menschenschlag is vun außen rauch,
Awwer innewennik weech un jut,
Wu vun Liew´ un Treie, weil´s hier aaler Brauch,
Keener jroße Worte machen tut,
Da is de schennste Schtatt,
Die mein Harze hat;
´S is mein Niemporj, meine Vaterstadt.
... Im Jahre 535 wurde der T h ü r i n g e r  Herrschaft westlich der Elbe von 
dem F r a n k e n könig Theoderbert I. ein Ende gemacht, und das Land zwi- 
schen Bode und Unstrut den von ihm unterjochten Sachsen zugewiesen. 
   Um die Mitte des 6.Jahrhunderts fielen von der Wolga und dem Asow´schen  
Meere her die Slawen in Germanien ein. Ein Volksstamm von ihnen, die Wen- 
den, waren um die Mitte des 8.Jahrhunderts bereits bis zur Elbe vorgerückt, hat-
ten diese später überschritten und sich zwischen Elbe und Saale festgesetzt, weil
die  hier von dem Frankenkönig Theodebert  sesshaft  gemachten Sachsen sich 
zum größten Teile, 26 000 Mann stark, mit Weib und Kind und Hab und Gut 
dem Zuge der Langobarden nach Italien angeschlossen hatten, um sich so vom 
Frankenjoche zu befreien. Getäuscht in dieser Hoffnung kehrten diese Sachsen
nach ihren alten Wohnsitzen zwischen Bode, Saale und Wipper zurück, die sie
sich jedoch erst von den inzwischen hier angesiedelten Wenden zurückerobern 
mußten. ...
... Die Mundart in der ich schreibe, ist die meines Heimatstädtchens, auf dessen 
Gottesäckern  meine Vorfahren  seit über 300 Jahren ruhen,  und an dem ich 
schon darum mit treuem Herzen hänge. ...

Wer die Sprache seiner Heimat nicht ehrt, Der ist die Luft zu hause nicht wert;          Nicht wie wir sprechen, nein, was wir sagen Und wie wir´s mei´n, da kommt´s drauf an !

PYTHEAS von Massilia

DRUSUS röm. Feldherr

TACITUS röm.Geschichtsschreiber

STRABO u. PTOLEMÄUS

Ende des ersten Teils

griech. Geschichtsschreiber

Wandernde Germanenfamilie.

Steinrelief.

Noch aan Jetichte: Mei Anhalt.

Dorfkirche Waldau um 1180

Ältester urkundlich erwähnter Ort

Anhalts (806 nach Chr.)

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